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In der "Newsweek" erschien vor kurzem ein sehr interessantes Interview mit Ralph Fiennes, in dem er seine Figur Lord Voldemort analysiert. Er sprach darüber, wie er es schaffte, sich in den Charakter hineinzuversetzen und was seiner Meinung nach zu seiner Bösartigkeit führte.
Du kannst Dir das Original hier durchlesen, eine Übersetzung haben für Dich unter "Weiterlesen" angefertigt.
Außerdem brachte der TV-Sender ITV ein fast 45-minütiges Special zum letzten Film mit vielen neuen Interviews und Behind-the-Scenes Bildern. Du kannst es Dir in fünf Teilen unter folgenden Links ansehen:
Links:
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Tolles Interview mit Fiennes. Man merkt, dass jede Rolle für ihn, gerade die menschlichen Monster, eine Art Ego-Trip sind. Gerade im letzten Film merkte man diese Art von Verletzlichkeit und Wut, die der Figur Voldemort eine solche Tiefe gab. Man spürt, dass all das Böse aus einem unendlichen Schmerz herauskommt und genau das hat man eigentlich auch in den Büchern gespürt, auch wenn Rowling ihrem Buch-Voldemort kaum Menschlichkeit zugestanden hat, aber im Grunde war er immer diese große, wütende Kind, wie ich finde, der, wenn seine Selbst-Inszenierung gebrochen wird (beim Priori Incantatem in Buch 4 oder Dumbledores Auftreten in Buch 5), anfing, panisch zu schreien und sich auf einmal sehr unkontrolliert aufführte.
Und das machte das sehr faszinierend, machte die Figur faszinierend, gruselig und menschlich zugleich, weil man dieses menschliche Verdrehte in ihm fühlte.
Anders z.B. als ein anderer, großer Bösewicht, den ich sehr liebe, den Imperator aus der Star Wars Reihe, der das pure Böse ist und keine tragische Vergangenheit hat.
Ich mochte übrigens Gambon immer als Dumbledore. Er hat ihn menschlich erscheinen lassen und hatte dieses Augenzwinkern, auch wenn er nun nicht gerade durch ein unglaublich, leidenschaftliches Spiel wie Alan Rickmann als Snape aufgefallen ist.
Ich muss euch absolut Recht geben, dieses Interview ist klasse und macht ihn wirklich sympathisch.
Ich finde auch, dass Michael Gambon nicht wirklich der Dumbledore war, den JKR erschaffen hat..
"Nachdem ich die Rolle bekommen hatte, habe ich alle Hinweise in den Büchern genau studiert und Passagen gefunden, wo J.K. Rowling ihn beschrieben hat.
na wenigstens hat er sich dann mit seiner rolle und seinem charrakter auseinander gesetzt- im gegensatz zu vielen anderen schauspielern wie michael gambon, der die bücher nie gelesen und meines erachtens den charrakter von dumbledore nie verstanden hat.
*Bella* Schülerin
Dabei seit: 06.06.2007
«Nachdem ich die Rolle bekommen hatte, habe ich alle Hinweise in den Büchern genau studiert und Passagen gefunden, wo J.K. Rowling ihn beschrieben hat.»
Das zeigt ja wohl das er sich sehr wohl mit diesem Charakter beschäftigt hat! Er ist ein professioneller Schaupsieler und hat schon etliche Rollen sehr gut gespielt. Voldemort, oder so wie ich ihn mir vorgestellt habe, ist er meiner Meinung nach immer gerecht geworden.
Daszu noch «Zuerst war ich mir nicht sicher, ob ich ihn wirklich spielen wollte und ich war auch nicht vertraut mit den Büchern» Er war sich nicht sicher ob er die Rolle spielen weil er sie NOCH NICHT gelesen hat, was zeigt wie viel Rücksicht er darauf nimmt, wer Voldemort in den Büchern ist und was die Fans erwarten.
Ich persönlich mag dieses Interwiev sehr - und zeigt wie Nachdenklich und Ehrlich Ralph Fiennes ist.
Bei dieser Passage: «Manchmal kamen Kinder an das Set und ich konnte sehen, wie sie mich ängstlich ansahen. Einmal bin ich an dem jungen Kind eines Setmitarbeiters vorbei gelaufen und es ist in Tränen ausgebrochen. Ich war sehr mit mir zufrieden.» musste ich lachen xD - danke für dieses tolle Interwiev...
PS: Ich stimme im übrigen zu, das es schade ist wenn Schauspiele die Bücher nicht gelesen haben. Und das es zum Job gehört in die Bücher rein zu sehen und sich unter anderem mit der Usprungsform einer Figur auseinander zu setzen. Da Ralph sie aber gelesen hat und einen hervorragenden Voldemort spielt, finde ich diese Kommentare etwas schade unter einem Interwiev das so viel mehr hergibt.
Ja trotzdem. Eben nur wichtige Passagen. Ich finde, wenn man schon als BERUF Schauspieler ist, dann sollte man das richtig ernst nehmen. Also, ich will damit nicht unterstellen, dass die es nicht ernst nehmen, aber irgendwie fehlt doch ein Stück, wenn man die Vorlage nicht liest. Erst so identifiziert man sich noch mehr. Meine Meinung... soll aber nicht heißen, dass deren Leistung nicht schätze, nur find ich, dass dieses Detail eigentlich schon wichtig ist. Aber man kann es natürlich händeln wie man will, nech
Rupek Schüler
Dabei seit: 20.08.2008
Ein Schauspieler macht das, was im Drehbuch steht und der Regisseur ihm sagt. Es ist totaler Quatsch, dass man die Bücher gelesen oder gar ein Harry-Potter-Fan sein muss. Außerdem, was regt ihr euch auf. Er sagte doch, dass er VORHER die Bücher nicht gelesen hat. Später hat er dann zumindest die für ihn wichtigen Passagen rausgesucht.
Ich kann auch gar nicht nachvollziehen, warum sie die bücher nicht gelesen haben...
Ja, finde es auch immer schade, zu lesen, dass manche Schauspieler die Bücher nie gelesen haben. Immerhin können sie daraus so viele Details entnehmen, und außerdem ist man erst richtig in dieser Saga drin, wenn man es auch mal gelesen hat! Die Bücher sind das eigentlich Magische.
Ich hasse es, wenn die Schauspieler zugeben, dass sie die Bücher nicht gelesen haben. Das raubt mir den Respekt und die Sympathie.
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Samstag, 01.07.
Freitag, 02.06.
Mittwoch, 24.05.
Wenn Kinder an der Hand der Mutter gehen, aber etwas hinter ihr, dann heulen sie, wenn sie mich sehen, weil ich Petunia Dursley spiele. Und die Mutter hat keine Ahnung, warum das Kind weint. (lacht)
Fiona Shaw