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Die "Boston Globe" veröffentlichte kürzlich einen langen Bericht über die Harry-Potter-Reihe von Joanne K. Rowling, die unter religiösen Kreisen und Wissenschaftler immer mehr Anerkennung gewinnt.
Der Artikel gibt wieder, dass die Harry-Potter-Bücher viele Themen ansprechen, von Toleranz und Akzeptanz bis hin zum ewigen Kampf zwischen Gut und Böse.
Russell W. Dalton, von der Brite Divinity School aus Texas, über Harry Potter:
"Für Dumbledore und Harry und seine Freunde, spielt es keine Rolle ob du muggelstämmig bist oder ob du ein Riese bist, während klar ist, dass die Todesser, die Bösen, intolerant gegenüber Leuten sind, die nicht wie sie sind."
Louis Shepherd, Bioethiker an der University of Virgina:
"Der Tod ist, in der Philosophie der Buchreihe, nicht zu fürchten. Es ist Fakt das, wer den Tod am meisten fürchtet – Voldemort ist das größte Beispiel – der verwickelt sich in unaussprechliche Taten des Bösen."
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Gaia Schülerin
Dabei seit: 22.07.2007
Also ich finde es vor allem interessant, dass der liebe Mensch aus Texas die "Toleranz" als gute Eigenschaft der Bücher hervorhebt. Die meisten (zu) sehr religiösen Menschen, die mir bekannt sind, haben nämlich genau damit ein Problem - wie man an ihrer anfänglichen Kritik an HP so schön sehen konnte...
Ich find das irgendwie albern, dass die HP kritisieren und das jetzt "okay" finden. HALLO?!!! DAs ist doch nur eine Geschichte, was hat das mit Kirche und Religion zu tun?
@dreamcatcher:
Und Pettigrew ein Gryffindor.
Und Regulus Black ein Slytherin.
etc. etc.
Der Epilog des siebenten Buches zeigt ja auch nochmal wie Harry darüber denkt: Es ist ihm egal! Es hat eben keine Bedeutung...
Oder denkt mal an das was Dumbledore in Snapes Erinnerung zu diesem sagt: "Manchmal denke ich, wir wählen zu früh aus..." (oder so ähnlich) - d.h. diese Aufteilung nach Häusern wird auch intern kritisiert!
Ich habe schon vor ein paar Wochen im ORF-Teletext gelesen, dass sich der Vatikan positiv zum 6. Film geäußert hat, weil "man sieht, dass man für das Gute kämpfen und dabei auch Verluste hinnehmen muss".
Wenn die immer nur kritisieren, machen sie sich schließlich auch nicht gerade viele Freunde unter den Fans, also wars mMn logisch, dass sie irgendwann mal einen positiven Kommentar zu HP abgeben. Und übrigens.... HP ist immer noch ein Buch - keine Religion.
Miyumi Schülerin
Dabei seit: 11.07.2009
Ich finde eigentlich nicht das HP schwarz-weiß ist.
Slughorn war auch ein Slytherin ^-^ Wobei ich Snape nicht unbedingt zu den Guten zählen würde.
Und ich glaube Rowling hat mal gesagt, dass die Slytherins nicht abgrundtief böse, sondern viel mehr auf ihr eigenes Wohl bedacht sind.
Kreacher ist ja auch nicht so böse, wie man Anfangs gedacht hat.
Aber das ist wohl Ansichtssache.
Ah was haben sie das auch mal kapiert
PS: alles klar, Snape.
Aber ansonsten bleib ich bei meiner Meinung.
Hm, dabei finde ich, dass gerade diese Schwarz-Weiß-Malerei ein der klitzekleinen Schwächen von HP ist (gibt es einen einzigen guten Slytherin?).
Aber gut, solange die Kirche endlich Ruhe gibt, bin ich einverstanden!
Seite 1
Samstag, 01.07.
Freitag, 02.06.
Mittwoch, 24.05.
Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
Rufus Beck