@ Lullu: ich kann schon nachvollziehen, dass Mode Faszination ausübt. Aber wie viele weibliche Stars beteuern, Mode sei "unendlich wichtig" für sie bzw. "ihr größtes Hobby" und fehlen auf keiner Fashion-Veranstaltung.
Für mich hat das was mit Oberflächlichkeit zu tun. Nicht deshalb, weil Mode oberflächlich wäre, sondern, weil genau diese Leute, die wirklich Unmengen Kohle machen, ihren Tausenden von Fans, die genauso sein wollen wie sie, das Gefühl vermitteln, dass Mode, Makeup und Auftreten das Wichtigste auf der Welt sind. Das ist doch auch die erste Assoziantion, die man hat, wenn man an eine Schauspielerin denkt: tolle, teure Designerklamotten, das perfekte Outfit.
Leute, die so unmöglich viel verdienen wie Bonnie u. Co. und dabei eine so große Vorbildfunktion erfüllen, sollten mE wichtigere Botschaften übermitteln als Modetrends. Wie die Stars, die sich für Minderheiten, Bedürftige oder Menschen in Krisengebieten einsetzen, indem sie ihr Geld und ihre Kontakte an hohen Stellen einsetzen.
Angelina Jolie zählt mit Sicherheit dazu. Sie macht viel Publicity, aber viele ihrer Einsätze für Unicef etc. dringen nicht mal an die Öffentlichkeit. Brad Pitt hat sich für die Überschwemmungs-Opfer in New Orleans eingesetzt.
Auch von Dan haben wir schon so viel Engament mitbekommen, zuletzt diese Sache mit "Get Connectet".
Es gibt außerdem so viele Stars (Schauspieler, Sänger u.a.), die sich für den Tier- und Umweltschutz stark machen, die sich wichtige politische Statements auf die Fahnen geschrieben haben.
Viel gelabert, kurzer Sinn: ich finde es schlimm, wenn berühmte Leute immer und immer nur mit ihren Fashion Week oder Talk Show Besuchen in die Schlagzeilen kommen und dabei nur sich selbst und die angesagtesten Klamotten präsentieren.
Vielleicht tu ich Bonnie Unrecht und sie ist in irgendeinem wohltätigen Bereich total engagiert. Aber auf diese Meldung kam halt mein spontaner "Ausbruch".