Harry Potter und Ich
14. Der Erfolg hält an
Bislang konnte nichts den Erfolg J. K. Rowlings überschatten und der Harry-Potter-Film (Anmerkung d. Redaktion: gemeint ist der erste Film) brach am Start-Wochenende alle Rekorde.
Joanne K. Rowling: "Je näher die Film-Präsentation rückte, desto nervöser wurde ich. Ich hatte furchtbare Angst davor etwas zu sehen, was nicht im Buch steht, davor, dass die Handlung völlig entstellt sein würde. Ich fand ihn gut und ich war sehr erleichtert. Doch, ich bin zufrieden."
Und Harrys Reise ist noch längst nicht zuende. Die Fans warten sehnsüchtig auf das nächste Buch (Anmerkung. d. Redaktion: die Rede ist von Band 5).
JKR: "Ich liebe es, das Buch zu schreiben. Harry kommt an einen Ort in der Zauberwelt, den wir noch nicht kennen, auch die unvermeidlichen Mädchen-Geschichten kommen ins Spiel, schließlich sind sie jetzt 15, die Hormone spielen verrückt. Harry wird einige Fragen stellen müssen und die Leser werden sich hoffentlich fragen, warum er die nicht schon früher gestellt hat. In diesem Buch findet Harry noch viel mehr über seine Vergangenheit heraus."
Doch das Geheimnis wird letztendlich erst im siebten Buch gelüftet. J. K. Rowling hat den Schluss bereits geschrieben.
JKR: "Ich war mir sehr unsicher, ob ich Ihnen dies überhaupt zeigen sollte. Ich weiß nicht warum, schließlich verrät es ja nichts. Dies ist das Schlusskapitel des siebten Buches. Ich traue mich kaum es zu zeigen, als wenn die Kamera durch die Mappe sehen könnte.
So, dies ist es, aber ich werde es aus verständlichen Gründen nicht öffnen.
Hier drin befindet sich der Epilog, in dem im Grunde erzählt wird wie es den einzelnen Figuren ergeht, nachdem sie die Schule verlassen haben. Einige werden noch sterben. Ich habe den Schluss geschrieben, um mir ein Ziel zu setzen. Wenn ich eines Tages beim siebten Buch ankomme, werde ich dieses Kapitel brauchen.
Ich möchte nur allen Kindern, die mich zu Hause besuchen und in meinen Schränken herumspionieren sagen, dass es nicht mehr da ist. Ich bewahre es nicht mehr zu Hause auf, wofür ich gute Gründe habe. Das ist es also!"
© Westdeutscher Rundfunk 2002