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Wie wir Dir hier berichteten, erzählte Harry-Potter-Autorin J. K. Rowling auf ihrer Open Book Tour in New Orleans, dass Dumbledore schwul sei.
Nun äußerten sich auch zwei Harry-Potter-Stars zum Thema. David Thewlis, der in den Filmen die Rolle des Remus Lupin übernimmt, wurde dazu nach einer Lesung befragt. Thewlis war zeitgleich mit J. K. Rowling in Kanada unterwegs um sein erstes Buch "The Late Hector Kipling" bei dem International Festival of Authors vorzustellen. Ein Reporter stellte ihm die Frage, was er dazu sage, dass Dumbledore schwul sei.
"The funny thing when Alfonso Cuaron directed "The Prisoner of Azkaban", the first film that I appear in, he had the idea that Lupin was gay and he described my character like a 'gay junkie' .And of course Lupin turns out not to be gay because he marries Tonks and has children."
"Das wirklich witzige daran ist, dass, als Alfonso Cuaron Regie beim "Gefangen von Azkaban" führte, er die Idee hatte, dass Lupin schwul sei. Er beschrieb meinen Charakter als einen 'schwulen Junkie'. Natürlich stellte sich heraus, dass es nicht so ist, da Lupin Tonks heiratet und sie Kinder zusammen haben."
Auch Tom Felton (Draco Malfoy) wurde zu dieser Frage bei den UK Kids’ Choice Awards interviewt. Von dem kurzen Video haben wir für Dich ein Protokoll erstellt. Dieses findest Du unter "Weiterlesen".
Hier kommst Du zu dem Video mit Tom Felton.
Vielen Dank an Seraph für die Übersetzung!
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Seite 1
sind wir nich alle n bisschen schwul
Evanesco Schüler
Dabei seit: 24.10.2007
Ich finde die ganze Sache wird total überbewertet. Das Coming-Out hat es ja sogar in den Live-Ticker von CNN geschafft!
xD ich finds lustig das der schwul ist
emolike Schülerin
Dabei seit: 29.07.2007
Wie süß, irgendwie weiß Tom nicht so richtig, was er dazu sagen soll ^^
@Blaise und die anderen: Das Foto muss älter sein, denn er ist inzwischen ja blond, wegen Dracos Rolle!
Tweety87
unregistriert
noch ein kleiner Zusatz zu meinem geschriebenen Beitrag:
Zum Beispiel könnte man jetzt auch allen Regisseuren den Vorwurf machen, dass sie Dumbledore als nicht gerade schwul dargestellt haben. Obwohl er es nach JKR Aussage ist/war.
Es liegt einfach daran, dass die Regisseure ja nun icht ahnen konnten, was in den letzten beiden Büchern passierte bzw. was JKR noch über die einzelnen Charaktere enthüllt. Und somit MUSSTEN sie zwangsläufig ihre eigenen Interpretationen in den Film mit rein nehmen bzw. das Bild vermitteln, dass sie selber beim Lesen interpretiert hatten. Das würde doch jeder so machen.
Tweety87
unregistriert
@ Dantalion
Ich muss sagen, als ich damals das Buch gelesen hatte, habe ich auch eher das Gefühl gehabt, dass Lupin nicht so der "normale" Frauenheld/typ ist.
Da JKR natürlich die Geheimnisse des sechsten und siebten Buches den Regisseuren und Produzenten nicht verraten konnte, mussten diese eben selbst eine Interpretation aus den bisherig erschienen Büchern ziehen. Und daher entsteht so ein Mix.
Andererseits hat Curaon ja nun Lupin im Film nicht gerade "schwul" dargestellt. Er wollte damit David Thewlis nur eine Richtung angeben, damit dieser den Charakter gut rüberbringen konnte. Und das finde ich ist ihm gelungen.
Jeder hat seine eigene Interpretationen wenn man ein Buch liest. Und man muss hier abermals ganz deutlich sagen:
BUCH ist BUCH und FILM ist FILM.
Solange der Hauptplot Harry - Voldemort nicht abweicht, könnte der Regisseur alle Nebencharaktere (mal etwas harsch ausgedrückt) als schwul oder dergleichen darstellen, da es die eigene Interpretation freigibt.
Ich finde bisher haben alle Regisseure gute Arbeit an den Harry Potter Büchern geleistet. Es ist nicht einfach so ein "komplexes" Machtwerk mit sovielen roten Fäden in einen zweieinhalb Stunden Film zu zwängen.
Solange die eigenen Interpretationen nicht überhand nehmen, können sie von mir aus darstellen was sie wollen.
Dantalion
unregistriert
Was Cuarón mit seiner Art der Interpretation von Lupins Charakter an David Thewlis weiterzugeben versucht hat, ist ein gutes Beispiel für einen Regisseur, der SEINE INTERPRETATION (die mangelhaft und unzutreffend sein kann, wie hier) in das Script einbringt und den Schauspielern aufzuoktroyieren versucht und somit mit bestem künstlerischem Selbstverständnis, aber ohne wirkliche Kenntnis der Sache und des größeren Rahmens in eine falsche Richtung marschiert und alles mitreißt oder dies wenigstens versucht.
Bücher lesen ist gut. Bücher aus eigener Sicht verstehen und interpretieren ebenfalls. Wenn ich aber HARRY POTTER (Achtung, extremes überzeichnetes Beispiel) als Sportromanmanreihe über Quidditch verstehe, wo sich nebenzu noch ein bisschen was anderes ereignet, blabla, dann liege ich, gelinde gesagt, ein BISSCHEN daneben.
Cuarón hat sich nicht dergestalt verstiegen, aber es ist doch deutlich, dass er die eigentliche Substanz des dritten Buches nicht verstanden hat und den Fokus mehr auf "die drei Hauptcharaktere tragen jetzt mehr Jeans uns Sweatshirts, weil sie eben in der Pubertät sind" gelegt hat als auf die eigentlich wichtigen Facetten der stattfindenden Charakterentwicklungen, die für den Gesamtrahmen der Handlung wichtig sind und hier angelegt werden - so auch bei Lupin.
Blaise Zabini
unregistriert
;D *lach* irgendwie hatte ich den gleichen Gedanken! *grinsssss*
@blaise zabini: klar, die haben vielleicht gerade einem homosexuellen diese frage gestellt
Blaise Zabini
unregistriert
Irgendwie hab ich das Gefühl Tom Felton sieht peinlich berührt aus
Seite 1
Samstag, 01.07.
Freitag, 02.06.
Mittwoch, 24.05.
Als Voldemort jagt uns Ralph wirklich Angst ein. Man spürt, dass er wahnsinnig ist – seine Augen verraten das. Wenn er auf der Leinwand erscheint, bin ich jedes Mal starr vor Schreck.
Mike Newell über Ralph Fiennes