Ich finde, dafür dass seine Rolle in den Büchern so klein ist, hat er in den Verfilmungen wirklich... vollkommen ausreichende Auftritte. Sie sind immer kurz und witzig und zeigen ihn wirklich so wie er im Buch beschrieben wird... irgendwie... "quirlig" und man merkt ja zum Beispiel auch, dass er gegen Umbridge ist. Und ich mag ihn sehr, sein Gesicht passt so gut zu Flitwick und er spielt richtig gut. Aber ich finde es so dumm, dass er seit dem dritten Film einfach anders aussieht. Ein "Schock weißen Haares"... genauso sah es früher doch auch aus. Er war perfekt! Es ist wirklich dumm, ihn von einem Film zum nächsten so zu verändern, dass er plötzlich dreißig Jahre jünger sein könnte...
Na ja... und seine "Action" der letzten beiden Filme wird sich natürlich nur auf Film 8 beschränken... es sei denn, Yates entschließt sich, ab und zu das Geschenen im unterdrückten Hogwarts direkt zu zeigen, was ich sehr interessant fände... Ungefähr so wie Gandalf in den "Gefährten" nicht nur von seinem Besuch bei Saruman erzählt, sondern dass man "live" dabei ist.
Ja, mir gefallen die Szenen mit Griphook im Buch auch sehr gut. Und ein Glück, dass man im ersten Film in dieser genialen Szene am Schalter in Gringotts sehen konnte, wie finster die Kobolde sind. Da macht es auch wirklich nichts, dass in den Filmen nie über die Koboldaufstände gesprochen wurde. Im siebten Film tauchen sie dann (hoffentlich) wieder auf und sind so finster, wie man sie aus dem ersten Film kennt. Nur schade, dass es kaum überzeugend wirken könnte, wenn Griphook im Krankenbett sagen würde, wie ungewöhnlich er Harry findet. Dieses wichtig Rassismus-Thema wurde in Bezug auf rein menschliche Halbblüter immer gut eingebracht, aber man hat nie mitbekommen, dass manche Menschen (wie Hermine) sich auch besonders für komplett andere und leider unterdrückte Zauberwesen (nicht Tierwesen) einsetzen... wie ungewöhnlich das bei Zauberern ist. Es war genial, im vierten Band diese ganze "Belfer"-Entwicklung mitzuverfolgen. Und ich konnte bisher gut auf deren Umsetzung im vierten Film verzichten. Ich bin wirklich einer der Menschen, die den Filmemachern eher mehr Freiheiten lassen als es andere tun und ich gebe mich mit weniger Umsetzungen von Nebenhandlungen schneller zufrieden und trenne sehr bewusst Buch und Film. Aber jetzt fällt mir auch zum ersten mal auf, wie schön es gewesen wäre, mehr von den Hauselfen und etwas vom einsamen Kampf für Elfenrechte in dieser rassistischen Zaubererwelt und den Streit zwischen Hermine und und Ron über B.Elfe.r. in den Drei Besen zu sehen, wo Ron noch hermine fragt, ob sie jetzt auch noch BLÖK gründen wolle und Hermine beleidigt ist und sagt, dass Kobolde keinen Schutz bräuchten... und aufzuschnappen, dass Kobolde aber auch keine Rechte für sich bekommen. Es hätte die Zuschauer besser auf die Handlung in Band 7 und die beeindruckende Konversation in Shell Cottage und die Wichtigkeit, Voldemorts Regime und Menschen wie Umbridge zu stoppen, vorbereitet. Jetzt, wo es in den Filmen nie um Rechte der Zauberwesen ging, könnte es vielleicht ein wenig überraschend erscheinen, wenn Griphook sich wundert und Hermine und Harry plötzlich so "das-ist-doch-selbstverständlich,-lieber-Griphook"-mäßig drauf sind... Wenn Zuschauer, die das Buch nicht gelesen haben, vorher nie von der Problematik erfahren haben...
Der letzte Film käm natürlich gut ohne diesen Teil der Nebenhandlung aus, wie jeder der Filme bis jetzt... aber es ist eine schöne Botschaft der Serie und unterscheidet die Helden nochmal so sehr von den Todessern.
Ich meine nur, dass ich mich frage, ob man diesen Aspekt im letzten Teil noch so überzeugend einbringen könnte, dass man sich auch mit dem Thema vertraut fühlt oder wenigstens versteht, warum die Materie nichts neues für das Trio darstellen würde, wenn sie bisher noch nie eine Rolle spielte.
Vielleicht schaffen sie es ja auch, dieses Gefühl und diese tolle Botschaft gegen Rassismus noch so überzeugend einzubringen...
Jedenfalls bin ich schon überrascht und froh, wenn Griphook und Dobby überhaupt vorkommen und die das nicht komplett anders lösen... Und mit zwei Filmen haben sie jetzt auch mehr Platz für ihn. Und Flitwick bekommt bestimmt noch seinen großen Auftritt, wenn es schon zwei Filme sind. Ich hoffe es!
Und genial werden die letzten Filme bestimmt sowieso. So wie alle anderen auch! David Yates hat beim fünften Film so ein gutes Gespür dafür bewiesen, worauf es im Orden des Phönix wirklich ankommt. Und das gelingt ihm bestimmt in allen restlichen Filmen auch. Und wenn er Kloves schön überwacht, wird er auch seine Sätze schon zurechtbiegen und ihnen Emotionen einhauchen. Und wenn er den Schauspielern beim Dreh noch spontan einen anderen Text zuruft.
@Tominator:
Wie... Davis hat im ersten Film Griphook gespielt? Wie cool... das wusste ich gar nicht! Du hast Recht; was er sagt klingt irgendwie so, als hätte man ihm bereits die Rolle angeboten... lassen wir uns mal überraschen...
@Deathly Hallows:
Die zweite Hälfte deines Kommentars verstehe ich nicht ganz... Aber ich bin sehr interessiert daran, was du damit meinst... Warum beruhigt dich was?
So. Und jetzt habe ich Hunger und keinen Bock mehr, meinen Kommentar in diesem kleinen popligen Fenster nach Fehlern abzusuchen. Ich lese ihn mir dann nach dem Abschicken nochmal in groß durch, um zu sehen, ob es mir gelungen ist, meine Gefühle richtig auszudrücken xDD, also verzeiht bitte die Wortwiederholungen und allgemein die Fehler in meinen Ereiferungen...