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In etwas mehr als drei Wochen, am 6. Mai 2010, finden in Großbritannien Unterhauswahlen statt. Über 44 Millionen Menschen sind wahlberechtigt, einer davon ist Harry-Potter-Autorin Joanne K. Rowling.
Die Schriftstellerin hat sich kürzlich in einem Leitartikel in der britischen Tageszeitung "The Times" detailliert zu den Wahlen geäußert und besonders gegen die Conservative Party, die mit David Cameron als Spitzenkandidaten antritt, Stellung bezogen.
The Leaky Cauldron hat eine Zusammenfassung des Textes erstellt, welche wir für Dich auf Deutsch übersetzt haben. Du findest diese Übersetzung unter
Rowlings
vollständigen Text kannst Du
hier durchlesen.
Vielen Dank an Cat für die Übersetzung!
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Seite 1
anja Schülerin
Dabei seit: 23.01.2008
Es ist ihr gutes Recht, ihre Meinung zum Thema der richtigen Partei, zu vertreten. Sie schrieb ja nicht: "... ich bin JKRowling und wähle die Labours, darum solltet ihr sie auch wählen!", sondern sie hat nachvollziehbar begründet, warum es für sie NIEMALS in Frage kommt die Torys mit ihrem aktuellen Wahlprogramm zu wählen. Wer ihre Argumentation nachvollziehen kann, und zu der gleichen Einstellung gelangt, wird eventuell die gleiche Entscheidung treffen, oder aus anderen Gründen eine andere. Sie übernimmt nicht das Denken für andere. So sollte zumindest eine Demokratie im Kern funktionieren.
also ich finde es einerseits richtig, dass sie ihre meinung so äußert andererseits finde ich es nicht so gut, da sie damit unweigerlich wähler beeinflusst, egal ob es nun gut oder schlecht ist.
InferiSchüler
Dabei seit: 03.10.2005
Findest du nicht richtig? Sie hat damit nur ihr "demokratisches Recht" auf freie Meinungsäußerung in Anspruch genommen, wie du es ausdrücken würdest. Sowas sollten viel mehr Menschen machen, denn wenn Politik offen diskutiert und beworben wird haben wir nicht irgendwann das Problem, dass jeder mir-doch-egal denkt.
also ich finde es nicht richtig, dass JK dazu Stellung bezieht. Man sollte die Wähler nicht beeinflussen und seine Favoriten lieber für sich behalten. Ein Wahlaufruf und die Betonung, wie wichtig es ist, seine demokratischen Rechte in Anspruch zu nehmen, wäre sinnvoller gewesen....
Ich glaube, sie hat in einem Interview einmal gesagt, daß ihre Romanfigur Harry Potter, würde er real sein und wählen gehen, niemals die Konservativen wählen würde.
In der realen Welt hat allerdings Labour auch einiges gezeigt, warum der Brite sie nicht wählen sollte: Abbau des Sozialstaates wie zu Zeiten von Maggie Thatcher, dazu aber ein offensichtlich völlig unfähiger Premier Gordon Brown.
Ich vermute fast, daß JKRs Engagement gegen die Torys nichts nützen wird, weil die Konservativen einfach eine sehr stabile Umfragemehrheit behaupten. Andererseits sorgt das britische Mehrheitswahlrecht immer wieder für Überraschungen.
Sehr gutes Statement! Wer es im Zusammenhang lesen kann (http://www.timesonline.co.uk/tol/comment/columnists/guest_contributors/article7096786.ece), dem sei das sehr empfohlen. Ihr Kommentar ist nämlich auch toll geschrieben.
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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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