hmm, also ich denke, ich würde hedwig schneeeule in weiten teilen recht geben wollen.
es ist einfach ein so fester teil dessen, was unser großwerden ausgemacht hat. bei mir z.b. ist die vorstellung seines sterbens in der heulenden hütte auch so tief verwurzelt, dass mich vorhin der schlag getroffen hat, als ich las, dass sie das allen ernstes an einen anderen ort verlegen wollen, bzw. es schon getan haben. und nur der himmel weiß, warum ausgerechnet diese szene, warum ausgerechnet dieser ort…
im grunde sind die filme aber schon zum teil für mich gestorben, seit keine umhänge mehr getragen werden, sondern alle in muggelklamotten (gut, bis auf die lehrer) herumlaufen. für mich hat die kleidung beim lesen der bücher eine unheimliche faszination ausgemacht, drum sind mir die ersten zwei filme auch am nähchsten. genau wie die filme für mich sehr zerbröselt sind, seit michael gambon da für dumbledore eingesetzt wurde. sicher, für einen tod kann keiner was aber das war die schlechteste schauspielerische leistung überhaupt in den filmen und dumbledore ist so eine wichtige achse.
drum stimmt es schon, man muss einfach sehen, wie sie's umsetzen. der erste teil der HdT hat mich sehr überzeugt, weswegen ich auf ein würdiges ende insgesamt hoffe. auch mir ist schleierhaft, was zum geier Snape in diesem x-beliebigen bootshaus soll, wie er da reinkommt und was nun mit harry und seinem glashaus wird.
wenn sie es plausibel machen, dann nehme ich es so hin, solange sie "The Prince's tale" vernünftig umsetzen. das sind sie uns irgendwie auch schuldig, nachdem sie ja nun schon 2 teile aus dem buch gemacht haben und den sechsten teil recht fragwürdig umgesetzt haben.
ich lasse es einfach mal auf mich zukommen, die bücher werden ohnehin immer das sein, was mir im herzen bleibt. die wunderschön kuriose geschichte Harry Potters, in einem universum, das mir wie so vielen als refugium dient. und Severus Snape, the bravest man I ever knew.
all das kann man mit filmen gar nicht abdecken, denn realistisch gesehen ist es doch völlig unrealistisch, die fantasie und die träume von millionen von menschen als dogmatisches filmgroßprojekt für alle passend auf die leinwand zu bringen, dass ein jeder sagen möge "jawoll, so ist's, so hab ich es gesehen!".
Lassen wir uns überraschen!